Amaranth zählt zum sogenannten Pseudogetreide: Seine Körnchen sehen auf den ersten Blick aus wie Getreide, haben einen ähnlichen Nährwert und können ähnlich zubereitet werden – trotzdem handelt es sich nicht um Getreide, sondern um die Samen eines Fuchsschwanzgewächses. Amaranth wurde schon vor 3.000 Jahren in Mittel- und Südamerika angebaut. Die Azteken hielten die Pflanze für heilig und benutzten sie als festen Bestandteil ihrer Götterdienste. In seinen Herkunftsländern (Mittel- und Südamerika, Indien und andere asiatische Länder) gilt Amaranth seit damals aber vor allem als wichtiges Grundnahrungsmittel.